Künstliche Befruchtung: Was passiert bei der ICSI?

So läuft die ICSI ab!

Die Intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) ist die beliebteste Methode der künstlichen Befruchtung. Im Video zeigen wir dir, wie die Behandlung abläuft und für wen sich eine ICSI eignet.

Was ist der Unterschied zwischen IVF und ICSI?

IVF und ICSI sind die zwei beliebtesten Methoden der künstlichen Befruchtung. Beide Behandlungen laufen ähnlich ab – ein großer Unterschied: Bei der IVF werden etwa 100.000 Spermien zu einer Eizelle gegeben. Die Spermien finden selbst ihren Weg zur Eizellen und ein Spermium befruchtet sie dann. Bei der ICSI wird ein Spermium direkt in eine Eizelle gespritzt.

Erfolgschancen der ICSI

Da bei der ICSI die Samen- und die Eizelle nicht selbst zusammenfinden müssen, ist die Erfolgsquote recht hoch. Etwa 70 Prozent der Eizellen werden erfolgreich befruchtet.

Die ICSI-Erfolgsquote nach dem Transfer in die Gebärmutter liegt bei bis etwa 20 Prozent. Es werden also etwa 20 Prozent der Frauen durch die Behandlung schwanger.

Was kostet die ICSI?

In Deutschland übernehmen gesetzliche Krankenkassen aktuell die Hälfte der ICSI-Kosten für drei Behandlungsversuche. Jedoch nur unter diesen Umständen:

  • Das Paar ist verheiratet.
  • Sowol Mann als auch Frau haben das 25. Lebensjahr vollendet.
  • Der Mann ist nicht älter als 50 Jahre.
  • Die Frau ist nicht älter als 40 Jahre.
  • Vor der Behandlung wurden zwei Spermiogramme durchgeführt.

Bei Privatversicherten gelten andere Regeln bezüglich der Kostenübernahme. Frage hier am besten direkt bei deiner Krankenkasse nach.