Die wichtigsten Akupunkturpunkte für deine Gesundheit

365 Akupunkturpunkte sind über den Körper verteilt – jedem dieser Punkte kann eine andere Wirkung auf den Körper haben. Wo sind die Akupunkturpunkte? Und bei welchen Beschwerden werden sie angewendet?

Bild 1/11
Akupunkturpunkte: Lungen
Bild 2/11
Akupunkturpunkte: Dickdarm
Bild 3/11
Akupunkturpunkte: Magen
Bild 4/11
Akupunkturpunkte: Milz
Bild 5/11
Akupunkturpunkte: Herz
Bild 6/11
Akupunkturpunkte: Dünndarm
Bild 7/11
Akpunkturpunkte: Blasen
Bild 8/11
Akupunkturpunkte: Nieren
Bild 9/11
Akupunkturpunkte: Gallenblasen
Bild 10/11
Akupunkturpunkte: Leber
Bild 11/11

Wichtiges Grundwissen über Akupunkturpunkte

Die Akupunktur gehört der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) an, was sich bei der Namensgebung der einzelnen Begriffe immer wieder bemerkbar macht.

Akupunkturpunkte befinden sich direkt auf Leitbahnen, die auch als Meridiane bezeichnet werden. Besteht eine Störung von diesen, so fließt deine Energie, das Qi, nicht mehr richtig und Blockaden oder sogar Krankheiten sind die Folge.

Sogenannte Ashi-Akupunkturpunkte wiederum liegen meist neben den Meridianen. Sie sind bei einer Ansprache, durch zum Beispiel Nadeln, sehr schmerzhaft und werden daher so gut es geht gemieden.

Meridiane sind wie Punkte auf einer Karte

Wenn du dich bereits einmal einer Akupunktur unterzogen hast, so ist dir bestimmt aufgefallen, dass professionelle Therapeuten dabei auf spezielle Körperkarten zurückgreifen. Auf diesen sind sämtliche Akupunkturpunkte abgebildet. Jeder einzelne Punkt hat eine eigene Bezeichnung, die sich aus einer Abkürzung und einer Ziffer zusammensetzt.

So gibt es für die Milz-Akupunktur beispielsweise die Punkte Mi 1 bis Mi 21, für die Herz-Akupunktur H1 bis 9 und so weiter.

Die einzelnen Akupunkturpunkte sprechen im Speziellen die Lunge, den Dünn- sowie Dickdarm, den Magen, die Milz, das Herz, die Leber, die Blase und Gallenblase als auch die Nieren an.

Mit 65 verschiedenen Punkten verfügt die Blase über die meisten Akupunkturpunkte.

Das sind die wichtigsten Akupunkturpunkte

Da du dich für das Wissen um die Akupunkturpunkte insbesondere mit den Meridianen befassen musst, ist es wichtig, die Untergruppierung in Yin- und Yang-Meridiane zu wissen.

Yin- und Yang-Meridiane

Yin verläuft von den Zehen zum Stamm und von diesem zu den Fingern, während Yang umgekehrt von den Fingern zum Stamm und von hier zu den Zehen verläuft.

Hinzu kommt folgende Aufteilung.

Insgesamt gibt es

12 Hauptmeridiane (Jing Mai)
12 Sondermeridiane (Jing Bie)
8 außerordentliche Meridiane (Qi Jing Ba Mai)
16 Luogefäße
12 Tendinomuskuläre Leitbahnen (Jing Jin)

Nicht alle haben eine eigene Rolle, manche sind auch nur wichtige Knotenpunkte. Aber die Sondermeridiane sind zum Beispiel dafür zuständig, dass das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Organen optimal und harmonisch verläuft.

Akupunktur von zu Hause aus betreiben: Ist das möglich?

Da ein großes Wissen über die Akupunkturpunkte notwendig ist, empfiehlt es sich nicht, diese Heilpraktik ganz ohne Grundwissen zu Hause durchzuführen.

Werden die Nadeln bei der Akupunktur falsch gesetzt, gerät das körpereigene Energiesystem durcheinander. Das kann viel Schaden anrichten.

Nur, wenn du zum Beispiel ein einschlägiges Seminar oder auch die Grundausbildung eines Physiotherapeuten absolviert hast, verfügst du über eine entsprechende Körperkenntnis.