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Das sagt die Farbe deiner Periode über deine Gesundheit aus

Farbe der Periode Symbolbild: Frau mit rotem Schirm
Hallo-Eltern © Pexels/ Aline Nadai

Die Farbe und Konsistenz deiner Periode kann dir einiges über deine Gesundheit sagen. Grundsätzlich gilt aber natürlich: Bei der Periode gibt es kein ‚normal‘ und ‚unnormal‘ – jede Frau ist anders und das zeigt sich auch bei der Menstruation. Hier findest du eine Übersicht über die verschiedenen Farbstufen, wann sie vorkommen und, was sie bedeuten können.

Symbolbild: Periodenfarbe mittelrot
Periodenfarbe mittelrot © TargetVideo

#1 mittelrotes Blut

Sehr helles Menstruationsblut kommt oft am Anfang der Periode vor – denn in dieser Zeit wird die oberste Schicht der Gebärmutterschleimhaut abgestoßen. Es handelt sich hierbei um recht frisches Blut, daher auch die hellere Farbe.

Kommt hellrotes Blut zu einem anderen Zeitpunkt und in Kombination mit starken Schmerzen oder Krämpfen vor, kann es sich um eine geplatzte Ovarialzyste handeln. Wenn du schwanger bist, kann viel hellrotes Blut auch ein Anzeichen für eine Fehlgeburt sein.

Symbolbild: Periodenfarbe dunkelrot
Periodenfarbe dunkelrot © TargetVideo

#2 dunkelrotes bis braunes Blut

Dunkelrotes Blut war vor dem Abgang schon etwas länger in der Gebärmutter. Meist kommt diese Blut-Art also gegen Ende der Periode vor. In dieser Zeit wird die Gebärmutterschleimhaut langsamer abgestoßen. Da das Blut länger in der Gebärmutter bleibt, ist es oft etwas dickflüssiger – auch das ist völlig normal. Es kann dunkelrot oder braun sein – manchmal erscheint es fast schwarz.

Dunkles Periodenblut kann jedoch auch durch Myome oder einen erhöhten Östrogenspiegel ausgelöst werden. Solle deine Periode also dauerhaft dunkelrot sein, kannst du das bei deinem nächsten Vorsorge-Termin bei deinem Frauenarzt oder deiner Ärztin ansprechen.

Symbolbild: Periodenfarbe hellrot
Symbolbild: Periodenfarbe hellrot © TargetVideo

#3 rosa oder hellrote Blutung

Eine hellrote Blutung vor der Periode oder auch gleich zu Beginn ist ganz normal. Dabei handelt es sich meist um eine harmlose Schmierblutung. Das gilt auch bei einer hellroten Blutung nach der Periode.

Eine hellrote oder sogar rosafarbene Menstruationsblutung kann aber auch auf einen niedrigen Östrogenspiegel hinweisen. Eine Hormonstörung, aber auch ein hoher Alkoholkonsum oder eine Diät könnten dafür verantwortlich sein.

Solle deine Periode dauerhaft rosa oder pink sein, solltest du dich zur Sicherheit an deine Frauenarztpraxis wenden. Dort kann abgeklärt werden, ob Erkrankungen für die Färbung verantwortlich sind.

Bemerkst du nach dem Geschlechtsverkehr rosa oder hellrotes Blut, kann das auf ein verletztes Gefäß in der Scheide zurückgeführt werden und bedeutet nicht zwingend, dass du eine Zwischenblutung hast.

Symbolbild: Periodenfarbe orange
Periodenfarbe orange © TargetVideo

#4 orangefarbenes Blut

Eine orangene Tönung deines Periodenbluts kann ein Hinweis auf ein gesundheitliches Problem sein. Vor allem, wenn du auch Veränderungen im Geruch und der Konsistenz bemerkst, solltest du aufmerksam werden. Es kann sich hierbei um eine Infektion oder eine sexuell übertragbare Krankheit handeln – sprich deinen Frauenarzt oder deine Ärztin auf jeden Fall darauf an.

Symbolbild: Periodenfarbe rot-grau
Periodenfarbe rot-grau © TargetVideo

# 5 rot-graues Blut

Eher selten ist das Menstruationsblut rot-grau gefärbt. Oft kommt diese ungewöhnliche Färbung mit anderen Symptomen wie unangenehmen Geruch, Jucken oder Brennen vor. Oft ist eine Infektion oder eine Geschlechtskrankheit der Auslöser dafür – in diesem Fall solltest du das auf jeden Fall ärztlich abklären lassen.

Farbe der Periode: Was bedeutet hellrotes Blut?
Hellrotes Blut vor der Periode oder rosa Schmierblutung? Das steckt dahinter! © TargetVideo

Welche Farbe ist wann normal?

Unser Diagramm kann dir einen Überblick geben, welche Periodenfarbe wann normal ist. Dennoch gilt immer: Du selbst kennst deinen eigenen Körper am besten und weißt, was für dich normal ist. Plötzliche Veränderungen in Farbe, Geruch oder Konsistenz solltest du immer gegenüber deinem Frauenarzt oder deiner Ärztin ansprechen.

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