Warum schwellen Füße im Sommer überhaupt an?
Wenn die Temperaturen steigen, dann schwitzen wir. Aber Schwitzen ist nicht die einzige körperliche Reaktion auf Hitze. Bei hohen Temperaturen erweitern sich deine Blutgefäße – dadurch kann Flüssigkeit in das Gewebe gelangen. Die Flüssigkeit sinkt in die Füße und Knöchel ab – und es kommt zu Wassereinlagerungen. Schwellungen und Beschwerden können die Folge sein.
Diese Faktoren können die Wassereinlagerungen verschlimmern
Es gibt einige Faktoren und Verhaltensweisen, die deine Schwellungen und Beschwerden verschlimmern können:
- Du isst viel Salz: Dein Körper gleicht den hohen Salz-Haushalt mit vermehrten Wassereinlagerungen aus.
- wenig Bewegung/ langes Sitzen oder Stehen: Bewegung regt die Blutzirkulation in den Beinen an. Im Sitzen oder Stehen ist es für deinen Körper schwerer, das Blut gegen die Schwerkraft zum Herz zu pumpen.
- Du bist schwanger: In der Schwangerschaft belasten das zusätzliche Gewicht deines Babys sowie zusätzliche Flüssigkeiten deinen Körper. Geschwollene Beine sind da sowieso bekannte Schwangerschaftsbeschwerden – im Sommer wird das durch die Hitze verstärkt.
- Höheres Alter: Je älter du wirst, desto langsamer wird die Blutzirkulation. Dein Herz muss sich mehr anstrengen, das Blut durch deinen Körper zu transportieren. Dadurch kann es vor allem im Sommer schnell zu geschwollenen Füßen kommen.
Wann werden geschwollene Füße gefährlich?
Wenn du ab und zu im Sommer geschwollene Füße hast, ist das kein Problem. Kommt es jedoch häufiger vor oder wird zum Dauerzustand, solltest du mit deinem Arzt darüber sprechen. Sonst können verschiedenste Beschwerden auftreten:
- Besenreiser
- Krampfadern
- Venenentzündungen
- Störung der Blutzirkulation
- Ödeme
Sind deine Beine dauerhaft geschwollen, kann das auch ein Anzeichen für ein Lipödem sein. Bei dieser Krankheit ist die Fettverteilung im Körper gestört – hier schwellen jedoch die Beine nur bist zu den Knöcheln an. Die Füße bleiben normal.