Hände weg! Wie du dich seltener im Gesicht anfasst

Frau steckt die Hände in die Kamera
5 Tipps, wie du dir weniger ins Gesicht fasst!
© Unsplash/ Priscilla Du Preez

Gerade in Coronazeiten ist es wichtig, Dinge zu vermeiden, die zu einer Ansteckung führen können. Dazu gehört sich selbst gehäuft ins Gesicht zu fassen. Es gibt aber auch noch andere Gründe, sich nicht ins Gesicht zu fassen. Welche das sind und wie es dir gelingt, die Hände aus dem Gesicht zu lassen, erfährst du hier.

Wieso soll ich mir nicht ins Gesicht fassen?

So blöd es klingt, aber deine Hände sind Bakterienschleudern. Täglich fassen wir hunderte Dinge an, von denen wir nicht wissen, wo sie zuvor waren oder die schon länger nicht mehr gereinigt wurden. Gute Beispiele dafür sind zum Beispiel Geld, dein Handy oder auch die Hände anderer Menschen.

 

Zugegeben: Während der Corona Krise ist es ohnehin untersagt andere Menschen anzufassen, doch das Virus kann auch an Dingen anhaften und dort je nach Art der Oberfläche bis zu 24 Stunden überleben.

Hier ein paar Nicht-Corona-Gründe, die Hände aus dem Gesicht zu lassen

  • An deinen Händen haftet Schmutz, dieser Schmutz kann zu Unreinheiten der Haut führen.
  • Ist deine Haut von Haus aus unrein, kann dies zu einer Verschlimmerung oder zu Entzündungen führen.
  • Auch andere Bakterien und Viren können über die Hände in deinen Körper gelangen und Infektionen auslösen.

Doch „Nicht ins Gesicht fassen“ ist einfacher gesagt als getan – deswegen hier einige Tipps.

5 Tipps, wie du dir weniger ins Gesicht fasst

Finden wir also heraus, was wir machen können, um das Kratzen, das Fummeln und Patschen im Gesicht vermeiden können:

  1. Entwickle ein Bewusstsein: Banal, aber das gezielte Nachdenken über eine Sache ist immer der Start zu einer Veränderung. Beschließe für dich, dass du dir ab heute nicht mehr ins Gesicht fasst. Natürlich wird das nicht von heute auf morgen gelingen. Du wirst dir dennoch immer wieder ins Gesicht fassen, mit dem Unterschied, dass du dich auch immer wieder dabei erwischen wirst und die Hand sofort wieder runternimmst. Je öfter du dich erwischst, desto geschärfter wird dein Bewusstsein dafür und desto seltener wird es dir passieren, bis du es nur noch ganz bewusst machst und das ist das Ziel. Denn, wenn es wirklich sein muss, kannst du dir schnell die Hände waschen und dir erst danach ins Gesicht fassen.
  2. Mach dir das ‚Ins Gesicht Fassen‘ so unangenehm wie möglich: Beispielsweise kannst du eine Handcreme verwenden, deren Geruch du nicht magst. Sobald sich deine Hände dem Gesicht nähren, wirst du dich erinnern, dass du das ja eigentlich nicht tun möchtest. Eine andere Möglichkeit – zugegeben etwas rabiat – ist das Einreiben der Fingerspitzen mit Tigerbalm. Dieser hat einen starken Geruch und verursacht zudem ein Brennen auf der Haut. Hierbei ist ganz wichtig, dass du keine kleinen Kinder hast, denen du öfter mal den Schmiermund, oder die Tränen abwischen musst, denn das kann äußerst unangenehm sein.
  3. Haargummis für lästige Haare: Kitzelnde Haare sind nicht selten der Grund für den Griff ins Gesicht. Binde dein Haar möglichst straff zurück, so dass es dir nicht in Gesicht fallen kann.
  4. Lenke deine Hände ab: Unbeschäftigte Hände sind Hände, die gerne ins Gesicht greifen. Suche dir eine Beschäftigung, bei der deine Hände genutzt werden müssen. Hier kann ein einfacher Stressball schon helfen. Hier ganz wichtig: regelmäßig desinfizieren.

Hier noch ein paar weitere Tipps, um Hygiene walten zu lassen

  1. Häufiges Händewaschen ist das beste Mittel Keime und Erreger loszuwerden.
  2. Oft genutzte Dinge regelmäßig desinfizieren. Überlege dir, welche Gegenstände du besonders oft berührst. In der Regel sind es Dinge wie Handy und Telefon, Tastaturen, Schlüssel und Geldbeutel. Desinfiziere diese Gegenstände regelmäßig, um deine Hände von ungewollten Erregern zu schützen.
  3. Halte Desinfektionstücher oder Sanitizer bereit. Steck dir eine Packung in die Handtasche, eine ins Auto, eine in den Eingangsbereich deiner Wohnung, auf den Schreibtisch…platziere die Hygienehelfer an jeden Ort, an dem du dich oft aufhältst und leg dir eine Hygiene-Routine zurecht.
Besonders gefordert – schlecht bezahlt

Quellen